Hier plaudere ich auch ein bisschen aus dem Nähkästchen einer Buchhebamme … Den dort, wo es um die Öffentlichkeitsarbeit von Soloselbstständigen, Freelancern, Trainer, Handwerkerinnen und/oder Coaches geht, ist das Buch nie fern. Und was liegt für Menschen aus all diesen Arbeitsbereichen näher, als sich Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit über ein Buch zu schreiben – das nur sie genauso schreiben können, wie es Ihren die Erfahrungen ihrer Arbeit nahelegen?
Es ist gar nicht so schwierig, wenn ein paar grundlegende Gedanken dabei berücksichtigt werden.
Geschichten, Geschichten, Geschichten!
Geschichten sind was Wunderbares. Immer. Nicht zuletzt für alle, die gern ein Buch schreiben wollen. Und dabei ist das Genre erst mal ganz egal … Ich wende mich hier vor allem an Menschen, die gern das schreiben wollen, das allgemein als Expertenbuch bekannt ist: Ein Buch, das
- Ihr Expertenwissen auf den Punkt bringt
- mit dem Sie Werbung für sich und Ihre Arbeit, Ihre Angebote machen können
- Ein Buch, das Ihre Sichtbarkeit steigert.
- Aber auch ein Buch, das Sie GERN schreiben möchten. Im Idealfall, weil es Ihnen ein Bedürfnis ist.
Soll es ein Sachbuch sein? Ein Ratgeber? Beide geht. Und beides kann erzählende Züge haben.
Denn letztendlich dienen Geschichten nicht nur der Unterhaltung; sie sind auch ein kraftvolles Werkzeug für Veränderung. Indem Sie Leserinnen und Leser durch inspirierende Erzählungen motivieren und ermutigen, können Sie ihnen dabei helfen, neue Perspektiven einzunehmen und Veränderungen in ihrem Leben vorzunehmen. Oder ein bestimmtes Thema, eine spezielle Betrachtung besser zu verstehen.
Dies ist besonders relevant für Selbstständige und Coaches, die ihren Klienten durch ihre Ratgeber wertvolle Impulse geben möchten.
Die Fähigkeit, menschlich zu schreiben und Geschichten effektiv zu erzählen, ist entscheidend für den Erfolg Ihres Ratgebers. Es geht darum, eine Verbindung aufzubauen und Inhalte so zu gestalten, dass sie sowohl informativ als auch inspirierend sind.
Mit diesen Techniken im Hinterkopf können wir uns nun dem nächsten wichtigen Aspekt des Ratgeber-Schreibens widmen: der professionellen Lektorat- und Redaktionstechnik für Ratgebertexte.
Professionelles Lektorat
Ein professionelles Lektorat ist unerlässlich für die Qualität eines Ratgebers. Viele Autor*innen unterschätzen die Bedeutung einer gründlichen Überarbeitung ihrer Texte. Doch genau hier liegt oft der Schlüssel zum Bucherfolg.
Ein gut lektorierter Text trägt nicht nur zur Verständlichkeit bei, sondern sorgt auch dafür, dass Ihre Botschaft klar und überzeugend vermittelt wird. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie komplexe Informationen präsentieren oder Ihre Leser motivieren möchten, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen. Wenn Sie als Autor sicherstellen möchten, dass Ihr Ratgeber nicht nur informativ, sondern auch ansprechend ist, sollten Sie die Unterstützung von Fachleuten in Betracht ziehen.
Ein Lektorat hat die Aufgabe, Ihren Text auf verschiedene Aspekte hin zu überprüfen: von der Grammatik und Rechtschreibung bis hin zur stilistischen Kohärenz und Logik des Inhalts. Oftmals sind Autorinnen und Autoren so in ihre eigenen Worte vertieft, dass sie mögliche Unklarheiten oder Fehler übersehen.
Ein frischer Blick von außen kann helfen, Schwächen im Text zu identifizieren und Verbesserungsvorschläge zu machen. Darüber hinaus kann ein Lektor Ihnen wertvolle Rückmeldungen zur Struktur Ihres Ratgebers geben, ebenso wie die Lektorin sicherstellt, dass die Abschnitte logisch aufeinander aufbauen. Diese Art von professioneller Redaktion ist für alle Bücher entscheidend, um sicherzustellen, dass Leser*innen den Inhalt leicht erfassen und nachvollziehen können.
All das tue ich – vor allem in meiner Rolle als Buchhebamme.
Öffentlichkeitsarbeit geht dann Hand in Hand …
Wenn alles, was ich oben gesagt habe, ernst genommen wird, geht die – immer notwendige – Öffentlichkeitsarbeit für Ihr Buch mehr oder weniger Hand in Hand mit dem Schreiben des Buches …
Denn nicht nur die Kunst des Ratgeber-Schreibens erfordert einen menschlichen Ansatz, der die Leseenden in den Mittelpunkt stellt und ihnen das Gefühl gibt, dass ihre Bedürfnisse und Herausforderungen gesehen und verstanden werden. Das ist wichtig für das Buch selbst.
Aber auch wichtig für jede geplante Öffentlichkeitsarbeit. Da gilt es, die Zielgruppe noch ein weiteres Mal gründlich in den Blick zu nehmen … Aber das haben Sie ja bereits beim Schreiben des Buches getan!
Mittlerweile kennen Sie ich bestens aus mit Wünschen und Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe. Jetzt gilt es nur noch zu klären: Wo sind die zu finden? Wo tummeln die sich? Bitte nicht nur an die virtuelle Welt denken. Sicher, die ist auch wichtig. Netzwerke, Fanbases sind wunderbare Multiplikatoren für Ihr Buch.
Aber bitte auch mal fragen: Wo treffen Sie die potenzielle Leserin im „echten Leben“? Was tut der potenzielle Leser in seiner Freizeit? Oder macht es mehr Sinn, diese Menschen über berufliche Stationen und Orte zu erreichen? Kommt sicher auf das Thema an …
Aber das wissen Sie mittlerweile am allerbesten!
Übrigens: Was das Buchmarketing angeht, habe ich als Buchhebamme auch immer wieder so einiges im Angebot!